KAB St. Barbara


In der ersten und damals einzigen Pfarrgemeinde von Werne, St. Christophorus, wurde die KAB St. Barbara im Dezember 1896 gegründet. Namenspatronin des Vereins ist die hl. Barbara, Schutzpatronin u.a. der Bergleute. Dies ist erklärlich, da die Katholische Arbeitnehmerbewegung -gerade in einer Bergbaustadt wie Werne- oft aus den ehemaligen Knappen- und Arbeitervereinen entstanden ist.
Aus diesem Stammverein spalteten sich nach Gründung der jeweiligen Kirchengemeinden (außer Stockum) die anderen KAB-Vereine in Werne ab. Die seinerzeit ins Leben gerufene Laienspielschar der KAB war auch maßgeblich an der Gründung der Freilichtbühne Werne beteiligt.
Am 04. Februar 2018 beschlossen die Mitglieder der KAB St. Barbara die Fusion mit der KAB St. Johannes. Der Verein "St. Barbara" besteht daher seit diesem Tag nicht mehr; die Mitglieder gehören jetzt dem neuen Verein KAB St. Barbara/St. Johannes an.

Bergbau in Werne

Im Jahr 1899 begann das Abteufen der Schächte Werne 2. Die Zeche Werne war damit das erste Bergwerk im Ruhrrevier, das nördlich der Lippe errichtet wurde. Drei Jahre später wurde die Kohlenförderung aufgenommen. Aufgrund der Überkapazitäten im Steinkohlenbergbau wurde die Zeche Werne 1975 still gelegt.